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Gottes Rechtsstreit mit seinem Volk

Hört doch, was der Herr spricht: Mache dich auf, führe den Rechtsstreit angesichts der Berge, und lass die Hügel deine Stimme hören!

Hört doch, ihr Berge, den Rechtsstreit des Herrn und [achtet darauf,] ihr unwandelbaren Grundfesten der Erde! Denn der Herr hat einen Rechtsstreit mit seinem Volk, und mit Israel will er sich auseinandersetzen.

Mein Volk, was habe ich dir angetan, und womit habe ich dich beleidigt[a]? Lege Zeugnis ab gegen mich!

Habe ich dich doch aus dem Land Ägypten heraufgeführt und dich aus dem Haus der Knechtschaft erlöst und Mose, Aaron und Mirjam vor dir her gesandt!

Mein Volk, bedenke doch, was Balak, der König von Moab, vorhatte, und was Bileam, der Sohn Beors, ihm antwortete, [und was geschah] von Sittim bis Gilgal, damit du die gerechten Taten[b] des Herrn erkennst!

Womit soll ich vor den Herrn treten, mich beugen vor dem erhabenen Gott? Soll ich mit Brandopfern, mit einjährigen Kälbern vor ihn treten?

Hat der Herr Wohlgefallen an Tausenden von Widdern oder an unzähligen[c] Strömen von Öl? Soll ich meinen Erstgeborenen geben für meine Übertretung,[d] die Frucht meines Leibes für die Sünde meiner Seele?

Es ist dir gesagt,[e] o Mensch, was gut ist und was der Herr von dir fordert: Was anders als Recht tun, Liebe üben und demütig wandeln mit deinem Gott?

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Footnotes

  1. (6,3) od. geärgert / ermüdet.
  2. (6,5) Andere Übersetzung: die Gerechtigkeit.
  3. (6,7) od. Zehntausenden.
  4. (6,7) od. für meinen Abfall.
  5. (6,8) w. Er hat dir gesagt.